Friedrich Merz hat in seinen ersten Tagen als Bundeskanzler eine umfassende Agenda verfolgt, die Deutschland und Europa neu positionieren soll. Während er in den ersten 14 Tagen mehr gereist ist als jeder seiner Vorgänger, setzt Merz ein klares Zeichen: Deutschland soll wieder eine starke Stimme in der EU werden. In Paris, Warschau und beim Treffen mit Präsident Selenski in Kiew zeigt der Kanzler, dass er die internationale Bühne aktiv gestalten will.
Die ersten Rückmeldungen sind überwiegend positiv. CDU-Generalsekretär Karsten Lindemann hebt hervor, dass die Menschen spüren, dass Deutschland endlich wieder geführt wird. Doch der Druck auf Merz wächst: Die nächsten Wochen sind entscheidend, um die Erwartungen der Bürger zu erfüllen. Innenminister Dobrin berichtet von einem Anstieg der Grenzkontrollen und einer deutlichen Zunahme an Zurückweisungen an der deutschen Grenze, was jedoch auf rechtliche Bedenken stößt. Die Grünen warnen vor Verstößen gegen das europäische Asylrecht und fordern eine zügige Umsetzung der europäischen Standards.
Merz bleibt optimistisch und verspricht spürbare Veränderungen für die Bürger bis zum Sommer. „Wir müssen als Land gemeinsam arbeiten, um Fortschritte zu erzielen“, appelliert er. Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke warnt jedoch: Ohne klare Erfolge in der Innen- und Wirtschaftspolitik könnte Merz’ außenpolitische Agenda ins Leere laufen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um die Weichen für die Zukunft Deutschlands zu stellen, während der Countdown bis zur Sommerpause am 27. Juni bereits läuft.
Der Kanzler steht unter Druck, seine Wahlversprechen einzuhalten und die wirtschaftliche Stabilität wiederherzustellen. Die Uhr tickt, und die Bürger erwarten Ergebnisse!