Rutte hofiert Trump, NATO beschließt gigantische Aufrüstung

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Rutte hofiert Trump, NATO beschließt gigantische Aufrüstung

In einem dramatischen Wendepunkt für die transatlantischen Beziehungen hat der NATO-Gipfel in den Niederlanden eine historische Einigung erzielt: Die Mitglieder der Allianz verpflichten sich, ihre Verteidigungsausgaben auf 5% des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Dies geschieht unter dem wachsenden Druck von US-Präsident Donald Trump, der während seines Besuchs in einem königlichen Schloss von den europäischen Partnern eine klare Botschaft fordert: „Investiert mehr in eure Verteidigung!“

Die herzliche Atmosphäre zwischen Trump und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg lässt kaum erahnen, dass die USA nach wie vor die tragende Säule der NATO sind. Mit 5.317 Kampfjets im Arsenal der Allianz sind die USA unentbehrlich – ohne sie stehen den europäischen Staaten nur 2.073 Jets zur Verfügung. Trotz der neuen Verpflichtung bleibt die Abhängigkeit von Washington eine drängende Realität.

Trump, der bereits während des Flugs zum Gipfel die Beistandsverpflichtung der NATO in Frage stellte, hat die NATO-Staaten in eine prekäre Lage gebracht. „Wir treffen diese Entscheidungen aus eigener Überzeugung“, betont Stoltenberg, doch die Realität spricht eine andere Sprache: Die Bedrohung durch Russland ist real und zwingt die Allianz, sich auf Trump zu stützen.

Der Gipfel, der mehr als nur eine politische Zusammenkunft war, beinhaltete opulente Abendessen und Schmeicheleien, die eher aus Abhängigkeit als aus echter Zuneigung zu resultieren scheinen. „Ein großer Sieg für alle“, so Trump, der sichtlich erfreut über die Entwicklungen ist. Doch während die NATO sich rüstet, bleibt die Frage, ob diese Maßnahmen schnell genug greifen, um Europa tatsächlich unabhängig zu machen. Die Zeit drängt, und die Welt schaut gebannt auf die nächsten Schritte der Allianz.

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