**Wadephuls Nahost-Reise: Neue Brisanz durch Eskalation im Konflikt**
Inmitten einer dramatischen Eskalation im Nahen Osten hat Bundesaußenminister Heiko Maas seine bereits geplante Reise in die Region angetreten, die nun unter einem Schatten der Krise steht. Der israelische Angriff auf iranische Militäranlagen hat die Lage erheblich verschärft. Maas, der in Kairo angekommen ist, bekräftigt das Selbstverteidigungsrecht Israels und verurteilt die iranische Reaktion scharf. „Diese Entwicklungen sind mehr als besorgniserregend“, so Maas.
In Berlin tagt der Krisenstab des Auswärtigen Amtes, um die Reisewarnung für Israel und den Iran zu verschärfen. Das Sicherheitskabinett der Bundesregierung, unter der Leitung von Kanzler Olaf Scholz, kommt bereits am Morgen zusammen, um konkrete Maßnahmen zu erörtern. „Wir rufen beide Seiten auf, von weiteren Eskalationen abzusehen, um die gesamte Region nicht weiter zu destabilisieren“, betont Scholz.
Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der Sicherheit jüdischer und israelischer Einrichtungen in Deutschland. Innenminister Nancy Faeser hat die Sicherheitsbehörden angewiesen, den Schutz zu verstärken, da eine mögliche Bedrohung aus der Situation im Nahen Osten resultieren könnte. „Alles ist derzeit nur Vorsichtsmaßnahme“, stellt Faeser klar, „eine konkrete Bedrohung gibt es momentan nicht“.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Lage mit Argwohn. Die Sorge um eine weitere Eskalation ist greifbar, während die Diplomatie in dieser kritischen Phase gefordert ist, um einen Flächenbrand zu verhindern. Die nächsten Stunden und Tage könnten entscheidend sein für den Frieden in der Region.