Merz zurück in Berlin: Hat der Trump-Besuch was gebracht?

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Friedrich Merz ist zurück in Berlin! Der CDU-Vorsitzende kehrt mit einer brennenden Frage in der Luft zurück: Hat der Besuch von Donald Trump wirklich etwas bewirkt? Heute steht Merz im Mittelpunkt der Familienunternehmertage, einem Treffen von über 180.000 Unternehmen, die auf eine Lösung im Zollstreit mit den USA hoffen.

Gestern Abend stellte Merz klar, dass die USA dringend Partner benötigen – und niemand ist besser geeignet als die Europäer, insbesondere die Deutschen. „Zölle schaden allen“, warnt Merz und betont die entscheidende Rolle Deutschlands als Handelsnation. Im Jahr 2024 betrug der Wert der exportierten Waren nach den USA beeindruckende 161 Milliarden Euro.

Merz’ Auftritt vor Trump war nicht nur strategisch, sondern auch clever. Er präsentierte sich als potenter Partner und als jemand, der die gemeinsamen Herausforderungen versteht. „Die deutsche Wirtschaft ist auf die USA angewiesen“, sagt ein Beobachter. Und die Botschaft ist angekommen: Die Aufbruchstimmung des Kanzlers scheint auch bei den Unternehmen deutlich zu wirken.

Doch nicht alle sehen die Dinge so optimistisch. Die Opposition im Bundestag bleibt skeptisch, insbesondere in Bezug auf den Ukraine-Konflikt und den Zollstreit, wo Merz noch Überzeugungsarbeit leisten muss. Dennoch könnte dieser Besuch der deutsch-amerikanischen Beziehungen einen neuen Schwung verleihen.

Das nächste Treffen mit Trump steht bereits fest: Ende Juni beim NATO-Gipfel. Die Fragen sind drängend. Wird Merz die Wende schaffen? Können die beiden Länder tatsächlich auf Augenhöhe verhandeln? Die Zeit drängt, und die Welt schaut gespannt auf die Entwicklungen.

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