**Gaza-Krieg: Israel schießt erneut auf Hilfesuchende, Tote und Verletzte**
In einem erschütternden Vorfall im Gaza-Streifen wurden erneut Zivilisten, die auf der Suche nach Nahrungsmitteln waren, von israelischem Feuer getroffen. Zum dritten Mal innerhalb von nur drei Tagen starben Palästinenser auf dem Weg zu einem Verteilungszentrum. Laut dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz sind 184 Menschen verletzt, darunter 27 Tote, viele von ihnen Frauen und Kinder. Augenzeugenberichte beschreiben gezielte Angriffe: „Es wurden Schüsse auf uns abgefeuert, und Menschen fielen tot zu Boden“, sagt ein Überlebender verzweifelt.
Die Gaza Humanitarian Foundation, die Hilfszentren betreibt, weist darauf hin, dass es direkt vor Ort keinen Vorfall gegeben habe, betont jedoch die Unterstützung durch Israel. Unabhängige Überprüfungen der Vorfälle sind nicht möglich, während die israelische Regierung die Schüsse als Reaktion auf eine vermeintliche Bedrohung durch eine Gruppe Verdächtiger rechtfertigt. „Unsere Truppen gaben Warnschüsse ab, und als einige Verdächtige trotz der Warnungen weiter auf uns zuliefen, wurde das Feuer eröffnet“, heißt es in einer Erklärung.
Die Berichte über die Todesfälle sollen untersucht werden, doch die Situation im Gazastreifen wird immer kritischer. Die Vereinten Nationen fordern dringend eine lückenlose Aufklärung und kritisieren die brutalen Umstände, unter denen die Palästinenser leiden. Sie stehen vor einer grausamen Wahl: verhungern oder riskieren, getötet zu werden, um an die spärlichen Nahrungsmittel zu gelangen, die durch Israels militärisierten humanitären Hilfsmechanismus bereitgestellt werden.
Zivile Opfer in einem Konflikt, der keine Rücksicht auf Menschenleben nimmt, sind ein klarer Hinweis auf das Ausmaß der humanitären Katastrophe. Die Weltgemeinschaft muss jetzt handeln, bevor noch mehr Leben verloren gehen.