Schwere Sturmfront fegt über Deutschland: Verletzte, Chaos, Verwüstung

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Schwere Sturmfront fegt über Deutschland: Verletzte, Chaos, Verwüstung

Ein verheerender Sturm hat Deutschland mit voller Wucht getroffen und hinterlässt ein Bild der Zerstörung. Mit Windböen von bis zu 110 km/h wurden selbst Balkonmöbel durch die Luft geschleudert. In Berlin wurde der Zugverkehr innerhalb kürzester Zeit zum Erliegen gebracht, während die Einsatzkräfte mit über 700 wetterbedingten Einsätzen konfrontiert sind. Besonders dramatisch ist die Situation im Nordwesten der Hauptstadt, wo im Bezirk Heiligen See zwei Menschen durch herabfallende Bäume verletzt wurden.

Ein Augenzeuge, Owe Baumgart, hatte Glück im Unglück: Sein Auto wurde von einem entwurzelten Baum getroffen, doch sein Sohn und dessen zwei kleine Kinder waren zuvor rechtzeitig in die Wohnung geflüchtet. “Es hätte ganz schlimm werden können”, berichtet er erschüttert. Der Sturm kam überraschend schnell und die Gefahren waren unberechenbar.

In der sächsischen Lausitz wurde ein Dach samt Solaranlage abgerissen, und die Unwetterfront fegte unbarmherzig über weitere Regionen hinweg. Besonders in Städten wie Hannover, Dresden und München wurden heftige Niederschläge verzeichnet, die zu Überschwemmungen führten. Auf der A9 mussten Teilnehmer des Radrennens Munich Bike Stars den Wassermassen schließlich kapitulieren.

Der Deutsche Wetterdienst hob am Abend alle Gewitterwarnungen auf, doch die Schäden sind bereits angerichtet. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk arbeiten rund um die Uhr, um die Folgen der Naturgewalt zu bewältigen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen und sich von gefährdeten Bereichen fernzuhalten. Die Lage bleibt angespannt, und die Aufräumarbeiten haben gerade erst begonnen.

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